Wann: 13. Dezember 2052 (später Nachmittag, draußen schneit es)
Wer: Nathan & Lucia
Wo: im pharmazeutischen Labor
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Lucia war leicht genervt, heute hatte ein Sportschnupperkurs in ihrer Firma stattgefunden, wo alle hingegangen sind, na ja alle ausser ihr... und so musste sie allein weiterarbeiten und das für ein 10-köpfiges Team. Sie war in einem Jahr fertig mit ihrer Ausbildung, wenn sie nicht noch auf 3 Jahre verkürzte, dann müsste sie nur noch ein halbes Jahr, aber mal sehen.

Nach der Arbeit war sie duschen gewesen und hatte sich umgezogen. Ihre Haarspitzen waren leicht feucht, aber das war ihr egal. Sie kramte ihren Schlüssel aus ihrer Tasche und sah dabei nach unten, parallel versuchte sie sich den Schal um den Hals zu wickeln. Vor ihr tauchte jemand im Gang auf, den sie jedoch nicht wahrnahm, meist ging um diese Uhrzeit auch niemand mehr durch den Gang, weshalb sie nicht auf ihre Umgebung achtete.

Mit seiner Firma war Nathan in ein Chemielabor eingeladen worden. Das Team bestand aus Fitness und Kampfsportlehren. So wurde ein runder Tag aus abwechselnden Kursen daraus. Gerade hatte sein letzter Kurs geendet und er war auf dem Weg zu den Duschen. Ohne Richtig auf seine Umgebung zu achten lief er druch die Gänge.

Als er Plötzlich mit jemandem zusammen sties. Sein Gegenüber fiel auf die Knie und auch er strauchelte. "Hey was so...?" dann sah er wen er angerempelt hatte. "Oh tut mir leid,." Damit reichte er ihr seine Hand.

Lucia lief in einen Typen rein und fiel auf die Knie, schlug sich dabei das Rechte leicht auf und dazu zerriss auch ihre Strumpfhose. Erst wollte der Typ sie fragen, ob sie nicht aufpassen konnte und sie schluckte ihre Wut runter. Er hielt ihr ihre Hand und half ihr auf, als sie diese ergriff. "Kein Problem.", sagte sie leise und sah zu ihrem Knie hinab. Na ja, es war nicht sonderlich schlimm, zwar blutete es etwas aber was solls. Die junge Auszubildende sah wieder auf und sah ihr Gegenüber an, ihre Hand lag noch immer in seiner und leicht rot werdend entzog sie ihm diese. "Alles in Ordnung?", fragte sie nach, da sie gesehen hatte, dass er selbst auch leicht gestauchelt hatte. Ihre Tasche hatte ihren Inhalt zum Glück für sich behalten, als sie auf den Boden gefallen war und sie wollte sie wieder aufheben.

Nathan bemerkte ihre röte und grinse leicht. "Bei mir ist alles Okay. Aber du scheinst dich verletzt zu haben." sagte er und sein lächeln verschwand. Er blickte sich um und sah nicht weit eine Bank. "Komm lass uns dort hin gehen. Da kann ich schauen ob es nicht schlimm ist. "

Lucia nickte leicht während sie ihre Tasche aufhob. Gemeinsam gingen sie zur Bank rüber und Lucia setzte sich hin. "Ich denke nicht, dass es sehr schlimm ist.", sagte sie leise und sah auf ihr Knie runter.

Nathan warte bis sie saß und sah ihr Knie an. " Tja die Strumpfhose ist auf jedenfall dahin. Doch es scheint wirklich nur etwas oberflächliches zu sein." Aus seiner Hosentasche zog er ein Taschentuch. Das drückte er auf die Wunde. "Dies könnte etwas weh tun." warnte er sie. Damit hob er seinen Blick und sah in ihr Gesicht.

Sie zuckte leicht zusammen und zog zischend die die Luft ein, als der Mann ihr das Taschentuch auf die Wunde drückte. Schnell ebbte der Schmerz wieder ab und sie lächelte ihn leicht an. "Danke." Zwar tat ihr Knie immernoch weh, aber sie hatte im letzten Jahr gelernt mit Schmerzen umzugehen, also war es nicht so wild. Jedoch zuckte sie wieder leicht zusammen, als ihr Gegenüber seine Hand unbewusst bewegte.

Er beobachtet die Frau. Der schmerz war ihr kaum anzusehen. Nur das Zucken oder ein kurzes Lippen aufeinander Pressen verriet sie. Er hob das Taschentuch kurz an und sah das es noch blutet, also drückte er es wieder darauf. Sofort zuckte sie wieder. "Tut mir leid." sagte er mitleidend." Was halten sie davon wenn ich ihnen ein Pflaster besorge?" Damit stand er auf und sah sich um. Nicht weit war ein Erste Hilfe kasten. Ohne ihre Antwort abzuwarten lief er zum Kasten und fischte ein Pflaster herraus.

"Kein Problem.", sagte sie leise und lächelte ihn an, nachdem sie wieder zusammengezuckt war. Ohne ihre Antwort abzuwarten stand er auf und holte ihr ein Pflaster. Während er weg war hielt sie das Taschentuch weiter auf ihr KNie gedrückt, als sie übernommen hatte, hatten sich ihre Hände kurz berührt und sie war wieder rot geworden. Lucia verstand selbst nicht warum sie rot wurde... eigentlich hatte sie keinen Grund dafür zumindest keinen Guten. Schließlich war sie glücklich vergeben und das dedr Typ gut aussah war ja wohl noch kein Grund.

Nathan kam zurück mit einem Pflaster. Vorsichtig riss er die Strumpfhose etwas weiter auf, vorher hatte er ihr das Tschentuch abgenommen. Die wunde versiegelte er mit dem Plaster. "Tut mir leid für deine Strumpfhose."sagte er ehrlich. Er hockte immer noch vor ihr und sah sie so an. Sie wirkte, so wie sie da saß, zerbrecklich und zart. Um ihr vielleicht ein kleines lächeln auf die Lippen zu zaubern grinste er sie an.

"Danke.", sagte sie leise, als er ihr das Pflaster aufgeklebt hatte. Als er sich für ihre Strumpfhose entschuldigte lächelte sie ihn leicht an. "Keine Angst davon hab ich noch ein paar mehr.", hatte sie wirklich, da sie meist Röcke trug, auch im Winter hatte sie verdammt viele Strumpfhosen, in den verschiedensten Farben und Dicken. Sie bemerkte wie er sie ansah und erwiderte leicht lächelnd seinen Blick.

Ihr ein lächelnd zu zaubern, löste in ihm ein gewissen Glück aus. Damit stand er auf und setzte sich neben sie. "Ich bin übrigens Nathan." stellte er sich vor, als ihm auffiel das er nicht wusste wie sie hieß. "So eine schöne Frau wäre mir doch beim Kurs aufgefallen. Waren sie auf dabei?" Mit der Hand fuhr er sich durch die Haare und verwuschelte sich diese völlig.

Er setzte sich neben sie und verriet ihr seinen Namen, aber er ließ ihr keine Chance zum Antworten, sondern stellte ihr gleich die nächste Frage. "Nein, ich war nicht da. Irgendjemand muss ja das Labor am Laufen halten.", sagte sie leicht lächelnd und sah ihn an. "Ich bin Lucia.", stellte sie sich nun sellbst auch vor.

"Oh schöner Name. " sagte sie grinsend. "Das stimmt. Na dann habe ich ja Glück das ich sie so noch mal treffe." Er spielte seinen ganzen Charm aus. Sie war wirklich Hübsch und er allein, wieso so sollte er nicht ein bisschen flirten dürfen. Obwohl er den ganzen Tag mit Frauen geflirtet hatte. Doch alle lächelten nur und verschwanden dann in die gackernde Gruppe zurück.

"Danke.", sagte sie leise und wurde wieder rot. Langsam fühlte sie sich seltsam in seiner Nähe, er war einfach nett zu ihr und schien nicht von ihr zu erwarten, er machte ihr Komplimente, das letzte Kompliment war meilenweit entfernt. Warum tat er das? Wollte er irgendwas von ihr? Sollte sie ihm dafür irgendwas geben? Sie hatte keine Ahnung und fühlte sich immer unwohler. "Vielleicht ist es ja kein Glück.", sagte sie leise und stand dann auf. "Ich sollte jetzt gehen.", sagte sie leise.

Auch er stand erschrocken auf. War er es jetzt zu viel Charm gewesen. Sie schien verunsichert, so sah es zummindest aus. "Kann ich sie vielleicht für meine unvorsicht auf einen Kaffee oder Tee einladen? Allerdings bräuchte ich etwas zeit den ich muss mich noch umziehen." warnte er sie gleich vor. "Doch freuen würde es mir sehr." Nathan stand zwischen ihr und dem gang den sie entlang wollte. Doch ihm fiel gar nicht auf das er sie damit vielleicht bedrängen könnte.

Lucia wusste nicht was genau sie sagen sollte. Verunsichert sah sie auf die Uhr und stellte fest, wie spät es war. "An sich gern, aber nicht heute... ich bekomm jetzt schon ärger, weil ich zu spät komme.", erklärte sie ihm und sah weiter nachdenklich auf ihre Uhr. Wenn sie ihn angesehen hätte, hätte sie wahrscheinlich doch zugesagt, aber das konnte sie sich nicht leisten.

"Wann würde es den passen?" frage er nach und sah sie an. Sie blickte ihn nicht und auch ihre Aussage das sie zuspät kommen würde machte ihn irrgendwie stuzig. Doch er konnte ja schlecht nachfragen. Schließlich kannten sie einander nicht. Eines war er sich Sicher. Diese Frau würde er wieder treffen wollen.

Nun sah sie ihn doch wieder an. "Wie wäre es mit morgen?", fragte sie ihn leicht lächelnd. Morgen war ihr Freund abends mit seinen Freunden unterwegs, weshalb er sehr spät nach Hause kommen würde. Warum wollte sie sich unbedingt mit Nathan treffen? Sie wusste es nicht... aber vielleicht würde sie es noch herrausfinden.

"Gut dann morgen. Darf ich dich von hier abholen? " fragte er vorsichtig und sah sie an. Er hoffte sie würde ihn noch mal anschauen. Ihre blauen Augen waren im sofort im Gedächtnis geblieben. Auf ihn würde zu Hause niemand warten.

Leicht lächelnd sah sie ihn an und nickte. "Ja, gern.", sagte sie leise. Eigentlich hätte sie ihn gern gefragt, ob er sie ein Stück begleiten wollte, aber sie traute sich nicht, deshalb ließ sie es. "Dann geh ich jetzt mal.", sagte sie lächelnd und sah ihn weiter an. Kellev würde jetzt schon sauer auf sie sein, deshalb wäre es dämlich, wenn sie noch länger hierbleiben würde.

"Wenn du mir 5 MInuten gibst, kann ich dich noch bis nach Haus begleiten?" fragte er grinsend und sah sie weiter an. DSie Firma schien inzwischen völlig leer zu sein. Niemand war bisher an ihnen vorbei gegangen oder zu hören gewesen. Das fiel ihm erst jetzt auf.

Lucia lächelte leicht, er schien ihre Gedanken lesen zu können. Nochmal auf ihre Uhr sehend nickte sie leicht. "Ja, gern.", sagte sie lächelnd. "Dann warte ich draußen auf dich?", schlug sie ihm vor und sah ihn fragend an.

"GUt ich beeile mich." ihre antwort zauberte ihm ein grinsen auf dei lippen. "bis gleich:" sagte er und verschwand geschwind in der Umkleide. Drin machte er sich schnell Frisch und zog sich um. Eigentlich wäre es ihm lieber gewesen zu duschen. Doch dazu blieb nicht genügend Zeit.

Lucia nahm sich ihre Tasche und sah Nathan noch einen Moment hinterher. Dann wandt sie sich zum Gehen. Unten angekommen zog sie ihre Mütze aus ihrer Tasche und setzte sich diese auf, nach kurzer Zeit war sie voll mit Schnee, so wie der REst ihrer Klamotten. Aber sie mochte den Winter, es war zwar kalt, aber sie mochte Schnee, auch wenn sie eher für Sommer war.